Das Grundprinzip des Therapiegerätes Lumbar Extension (LE)
Das LE-Gerät besteht aus einem Sitz, an dem im Beckenbereich eine Rolle und in der Lehne ein Sensor befestigt ist. Mit einem breiten Gurt, das über Becken und Oberschenkel gelegt und angezogen wird, wird das Becken fixiert. Die Füße stehen auf einer Platte, die mit einer Kurbel versehen ist. Mit dieser Kurbel wird die Platte gegen die Füße gedrückt, bis sich die Knie etwas über der Hüfte befinden. Am unteren Oberschenkel befinden sich Polster, gegen die die Unterschenkel gedrückt werden. Das Becken drückt dabei gegen die Beckenrolle, die sich bei der Übung nicht drehen darf. Ergebnis: Hüfte und Beine sind komplett isoliert und können bei den folgenden Übungen nicht mithelfen.
Wie wird die Therapie am Gerät durchgeführt?
Alle erhobenen Daten werden in einer Datenbank gespeichert. Vor der Übung wird der Patient nach seinen aktuellen Schmerzen gefragt. Auch diese Informationen fließen in die Datenbank ein. Nach einer kurzen Aufwärmphase ohne Gewicht drückt der Patient nun über den kompletten Bewegungswinkel (72 Grad) der Rückenmuskulatur die Rückenlehne nach hinten, indem er sich aus der maximal vorgebeugten Position langsam aus der Hüfte ganz nach hinten streckt. Die Bewegung wird so oft wiederholt, bis keine vollständige Bewegung mehr möglich ist. Zeit und Gewicht werden notiert und idealerweise nach jeder Übung das Gewicht erhöht.
MKT am LE-Gerät:
- Beine und Hüfte werden fixiert
- Der Rücken führt eine komplette Bewegung gegen ein Gewicht aus.
- Die lumbare Rückenmuskulatur wird gestärkt
- Computerunterstützung sorgt für messbare Ergebnisse