Ungewollte Trainingspause! Und jetzt?

Doch wie gestalte ich mein Training zu Hause, wenn ich nicht viele Trainingsgegenstände besitze und auch noch nie alleine in meinen eigenen vier Wänden trainiert habe?

Fangen wir mit dem Ausdauertraining an: Die einfachste Alternative ist natürlich walken oder joggen gehen. Wenn Sie sehr selten etwas in dieser Richtung machen, dann peilen Sie für den Anfang eine halbe Stunde an. In dieser halben Stunde versuchen Sie so viel es geht gleichmäßig zu walken oder zu joggen. Natürlich dürfen Sie aber auch zwischendurch Pause machen. Ihr Ziel ist es, die ganze halbe Stunde demnächst durchzuhalten.

Sollten Sie aber nicht wirklich Lust auf Joggen oder Walken haben, dann können Sie auch lange Fahrradtouren machen. Wenn Sie aber lieber in ihrer Wohnung bleiben wollen, dann eignen sich Seilspringen oder Hampelmänner. Dabei sollte Sie aber auch eine gewisse Zeit einplanen, z.B. zwanzig Minuten Seilspringen, damit Sie auch ein gewisses Ziel vor Augen haben. Das sollten Sie mindestens zweimal die Woche machen, damit Sie auch einen Fortschritt erzielen.

 

Auch zum Thema Krafttraining gibt es genügend Möglichkeiten, die Sie während der Pause ausführen können, um später nicht von vorne anfangen zu müssen. Sollten Sie keine Trainingsgeräte zu Hause haben, sind Körpergewichtsübungen genau das Richtige. Dabei handelt es sich, wie der Name schon sagt, um Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht. Auch daraus lässt sich ein Trainingsplan erstellen, der den ganzen Körper abdeckt. Für die Beine wären z.B. Kniebeuge (gerne auch springend) und Ausfallschritte ganz leichte Übungen, für den Bauch gibt es Sit-Ups, Crunches, Unterarmstütz, und für die Arme z.B. Liegestütze, Side-Hold, etc.. Dies waren erstmal nur ein paar Beispiele, es gibt auch noch diverse andere. Sollten Sie so etwas noch gar nicht kennen, geben Sie dir hier genannten Namen doch gerne mal im Internet ein und suchen nach Bildern und Beschreibungen. Alles ist sehr simpel. Suchen Sie sich dann am besten zwei bis drei Übungen für jede Körperpartie aus – Beine, Rücken, Bauch, Arme und auch Schultern, Nacken etc. und erstellen sich davon einen kleinen Trainingsplan. Die meisten Übungen sollten Sie erst einmal nur für eine Minute und schwere Übungen nur für 30 Sekunden machen. Steigern können Sie sich nach und nach. Am besten wiederholen Sie die Übungen mindestens zweimal die Woche oder jeden zweiten Tag.

Einfache Hilfsmittel können kleine Hanteln, dicke Gummibänder, Stühle, Wasserflaschen und sogar alte Autoreifen sein. Diese können die Übungen erschweren und somit das Training effektiver machen. Auch dazu findet man ganz viele verschiedene Varianten im Internet und die Übungen lassen sich auch in einen Ganzkörper-Trainingsplan einbauen.

 

Mit diesen alternativen Übungen und Workouts können Sie sich auch während der mehr oder weniger gezwungenen Trainingspause fit halten, damit Sie beim Wiedereinstieg nicht von vorne anfangen müssen. So bleiben Sie hoffentlich gesund und fit, bis hier alles wieder normal weiterläuft. Ihr Prosano Team wünscht Ihnen alles Gute.

Weitere Themen